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Bei der Föhnwetterlage der letzten Tage erschienen die Berge von München aus wie zum Greifen nahe.

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Ein kurzer Spaziergang führt von der Ebersberger Alm  durch die Heldenallee zum 35 m hohen Aussichtsturm auf der Ludwigshöhe.

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Der aus der Ferne betrachtet wie aus Holz gebaute Turm wurde 1911 von der Firma Hochtief AG als eins der ersten Sichtbetonbauwerke erstellt.

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An den Bäumen wurden Tafeln angebracht, die an die im 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten erinnern.

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Auch dem Dichter Joseph von Eichendorff wird mit einer Bronzebüste gedacht.

Abendlich schon rauscht der Wald
Aus den tiefsten Gründen,
Droben wird der Herr nun bald
An die Sternlein zünden.

Wie so stille in den Schlünden,
Abendlich nur rauscht der Wald.
Alles geht zu seiner Ruh.
Wald und Welt versausen,

Schauernd hört der Wandrer zu,
Sehnt sich recht nach Hause.
Hier in Waldes stiller Klause,
Herz, geh endlich auch zur Ruh.

Joseph von Eichendorff
(* 10.03.1788, † 26.11.1857)

Und wieder ist ein Jahr vergangen, das mir sowohl körperlich als auch psychisch vieles abverlangt hat.

Der schneereiche Januar brachte mir die Schulter-OP, die schon vor Jahren nötig gewesen wäre.

Dank der Reha konnte ich aber schon bald voller Zuversicht in die Zukunft schauen …

… und an meinem Seelensee wieder Energie tanken.

Meine freien Montage halfen mir ab April Arbeit, Sport, Haushalt und Freizeit unter einen Hut zu bringen … 👍

Im Mai feierten wir einige Geburtstage …

… und im Juni begann bereits wieder die Urlaubszeit.

Unsere Schiffsreise zu den britischen Inseln war ein Traum und die Erholung hielt auch im Juli noch an.

Mit dem neuen E-Bike machte ich im August einige Radtouren …

… und im September verliebte ich mich in den Schmusekater Sebastian.

Der Oktober brachte noch einige sonnige Tage, die ich aber meist nur durchs Büro- oder Küchenfenster genießen konnte.

Im November drehte sich das Schicksalsrad nochmal ordentlich, weil meine Gesundheit durch den stressbedingten Schlafmangel sehr gelitten hat, was ich aber im Dezember dank ärztlicher Hilfe wieder in den Griff bekam.

Außer etwas Raureif zeigte der Dezember bisher noch nichts Weißes.

Doch während ich in der Stadt auf Schnee gerne verzichten würde, empfinde ich das Warten auf das neue (Eschenlaub-)Grün im Frühjahr wesentlich unangenehmer.

So wird mich der Novemberblues wohl noch einige Monate … Wochen … oder vielleicht nur noch bis zur Wintersonnenwende begleiten 🥺

Heuer ist es mir wieder mal gelungen, der vorweihnachtlichen Hektik in München zu entfliehen, um ein paar ruhige Tage im Salzkammergut zu verbringen.

Unser Hotel „Peter“ lag perfekt am Eingang zum Christkindlmarkt und etwas erhöht über dem See, so dass wir von unserem Hotelzimmer die traumhafte Aussicht auf die Adventslaterne genießen konnten.

Ein zauberhafter Moment war es jeden Nachmittag, wenn zur blauen Stunde die Lichter angingen und ein Schiff die Laterne umkreiste.

Trotz des etwas trüben Wetters am Dienstag machten wir entlang des Seeuferwegs einen ausgiebigen Spaziergang nach Ried …

… und kehrten nach einer Brotzeitpause auf dem Panoramaweg zurück nach St. Wolfgang.

Natürlich gehört zu einem Aufenthalt in St. Wolfgang auch eine Schifferlfahrt auf dem Wolfgangsee.

Bei strahlend blauem Himmel und eisiger Kälte führte der Weg zum Nordufer nach St. Gilgen.

Nach einem Spaziergang durch den weihnachtlich geschmückten Ort gab es in St. Wolfgang noch die Marktweihnacht bei Kerzenschein – ein wunderschönes Erlebnis!

Der November begann mit einem wunderbaren Konzert im Gasteig.

Auch das Weißwurstfrühstück war ausgezeichnet.

Der aufgehende Vollmond machte die Beleuchtung am Gärtnerplatztheater noch zauberhafter, brachte mir aber wie immer einige schlaflose Nächte.

Ich genoss die blaue Stunde auf der Dachterrasse der Deutschen Eiche …

… bemerkte aber mit Schaudern, dass die Weihnachtsbeleuchtung in der Fußgängerzone bereits installiert war.

Der Wahlkampf für die Kommunalwahlen ging mit der Aufstellung der Stadtratskandidaten in die heiße Phase …

… während sich der FC Bayern von seinem Trainer trennte.

Leider halfen mir weder Kräutertee noch eine Ernährungsumstellung gegen meine Schlafstörungen.

Auch ausgiebige Spaziergänge machten mich nicht wirklich müde sondern noch rastloser.

Erst die Begegnung mit diesem Igel ließ mich erkennen, was ich tun musste: Stacheln aufstellen und endlich mal für mich sorgen!

Ein Besuch bei meiner Hausärztin bestätigte mir meine Entscheidung, endlich die Notbremse zu ziehen und eine Pause einzulegen.

Der Spaziergang rund um den Spitzingsee …

… und eine Matinee mit wunderbaren Kabarettisten half mir, auf andere Gedanken zu kommen.

Dank einer russischen Besucherin kehrte ich genau 20 Jahre nach dem folgenreichen Besuch des „Märchenschlosses“ dorthin zurück, so dass ich auch dieses Trauma nun endgültig abschließen konnte.

E1E864A0-F28C-4BD9-952A-7E95D6CAEA6EDie Blätter im Vordergrund erinnern noch an den Goldenen Oktober

8E1C0C28-EFAF-4133-8DD7-86C7DB180D53… aber die Nebelschleier lassen Novemberstimmung aufkommen …

E6AFE441-4DC9-4F54-90AA-5864A1F01898… und der Raureif zeigt, dass der Winter nicht mehr lange auf sich warten lässt.

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Das 4. Quartal startete mit Überstunden, die uns der bevorstehende Brexit bescherte.

Am Nationalfeiertag konnte ich mich wieder etwas erholen …

… und am Schliersee die Seele baumeln lassen.

Eine Testfahrt auf der neueröffneten Isental-Autobahn führte uns zum Am-Vieh-Theater.

In den Fünf Höfen zeigte eine Designerin ihre Kunstwerke …

… und die Pfälzer Weinstube konnte nach der Renovierung wieder in ihre historischen Räume in der Residenz einziehen.

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Das Highlight des Monats war eindeutig meine Entscheidung, die Steuererklärung in die Hand eines Profis zu geben …

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… denn ein Besuch im Krankenhaus Dachau ließ mich die wirklichen Prioritäten im Leben erkennen.

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Bei einem Spaziergang am Steinsee konnte ich neue Kraft schöpfen.

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Doch während an der Trambahn noch die Stockrosen blühten, begann in den Kaufhäusern bereits die Weihnachtszeit 😳🎄🤔

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Während sich die Bäume rund um die Haltestelle Taimerhofstraße in den schönsten Herbstfarben zeigen, bleibt die Esche auch noch im Oktober fast genauso grün wie im September.

Ein paar Tage später wird dann die Verfärbung im Morgenlicht sichtbar.

Noch können wir uns am blauen Himmel satt sehen, bevor die Novembernebel einen grauen Schleier über die Farben legen …

Samstagnachmittag um 4:00 ist die Touristendichte am Marienplatz wahrscheinlich am höchsten.

Als „Urlauber in der eigenen Stadt“ haben wir die Gelegenheit genutzt, an einer Stadtführung teilzunehmen.

Die vom Weis(s)en Stadtvogel organisierte Bierführung mit Bierprobe hat sich am 2. Oktoberfestwochenende förmlich angeboten, wenn Münchner und Gäste auf die Theresienwiese strömen.

Nach einem „Schnitt“ beim Donisl führte der Weg über den Viktualienmarkt und Dreifaltigkeitsplatz in die Sterneckerstraße.

Im Bier- und Oktoberfestmuseum erfuhren wir vieles über die Geschichte der Münchner Brauereien.

Unser Stadtführer spannte den Bogen vom Brauerstern über die Biografien berühmter Bierbrauer bis zur Schützenliesl, die im 19. Jahrhundert von dem berühmten Maler Wilhelm von Kaulbach entdeckt wurde.

Das berühmte Münchner Pin-Up-Girl hatte ich hier im Blog schon vor einigen Jahren vorgestellt.

In dem Gebäude befindet sich nicht nur das wunderbare Museum und eine gemütliche Gaststube, sondern auch diese steile „Himmelsleitertreppe“, die man nur in den ältesten Wohngebäuden Münchens findet.

Durch die Dürrnbräugasse führte uns der Weg zu unserer nächsten Station, wo dann die Bierprobe mit kulinarischen Schmankerln vom Viktualienmarkt stattfand.

Zum Abschluss durften wir noch das Hofbräuhaus live erleben, wo wir uns endgültig wie im Bayerischen Himmel fühlten.

Der September begann kühl und regnerisch und ließ schon mal eine Vorahnung auf den Herbst spüren.

Die Steiermark machte Werbung auf dem Odeonsplatz und weckte in mir wieder mal die Sehnsucht nach den Bergen.

Bei strahlendem Sonnenschein feierten wir den 1. Schultag der beiden jüngsten Enkelbuben.

Im Schulhof der Führichschule in Ramersdorf befindet sich ein aus Muschelkalk gefertigter Brunnen mit der Bronzeplastik Spielende Bären des Bildhauers Emil Manz.

Dank der Krankengymnastik am Gerät bei CityMed in der Denninger Straße erhielt ich endlich die nötige Stabilität im Fußgelenk zurück.

Auch der Ausbau der Radlwege in München macht deutliche Fortschritte.

Dass sich München immer mehr zur „Cool City“ entwickelt, zeigt sich hier am Sendlinger Tor, das nun den südlichen Eingang zur Fußgängerzone bildet.

Mitte September wurde es nochmal sommerlich warm, so dass wir noch zwei schöne Radtouren unternehmen konnten.

Dieses Denkmal ist dem ehemaligen Bürgermeister Jakob von Bauer gewidmet, dem wir die Flaucheranlagen zu verdanken haben.

Bei zwei wunderbaren Stadtführungen entdeckten wir neue Plätze in München …

… und besuchten lieber das Bier- und Oktoberfestmuseum als die Wiesn selbst.

Der Vollmond bescherte mir einige schlaflose Nächte …

… von denen ich mich im „Urlaub dahoam“ wieder erholen konnte.

Mit einem wunderschönen Ausflug zum Ahornboden über den Sylvensteinspeicher endete dieser ereignisreiche Monat.