T wie Tradition & Türen


Auf dem Weg zum „Weihnachtsmarktl“ in Markus Wasmeiers Museumsdorf entdeckten wir bei einem Spaziergang am Schliersee dieses Kunstwerk im See.

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Anlässlich des Schlierseer Kultur-Herbsts mit dem Thema „Menschen und Götter am See“ gestaltete der Bildhauer Otto Wesendonck diese Skulptur, die sich frei im Wind bewegt.

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Auf dem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt wird Kunsthandwerk in den historischen Gebäuden angeboten, so dass niemand frieren muss.

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Mit diesen „Modeln“ stellte man Weihnachtsgebäck her, das auch als Baumschmuck diente.

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Vielleicht sollte man dieses Kraut großflächig anbauen 😉

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Natürlich fehlten auch die Kripperl nicht, wo in alpenländischer Tradition die Weihnachtsgeschichte in den Bauerndörfern stattfindet.

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Da ich es in den vergangenen zwei Wochen wirklich geschafft habe, meinen Blog „bierfrei“ zu halten, zeige ich euch zumindest zum Abschluss des Oktoberfests als „Montagsherzerl“ für Frau Waldspecht das diesjährige Wiesn-Motiv.

Das farbenfrohe Bild, mit dem in diesem Jahr für das größte Volksfest der Welt geworben wurde, zeigt ein küssendes Pärchen „ohne Hirn“, aber dafür mit Herz, Bier und Brezen! 🙂

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Wie in jedem Jahr nimmt Ende September in München die „Herzerl-Dichte“ schlagartig zu, so dass mir ganz bestimmt die „Montagsherzerl“ für Frau Waldspecht noch lange nicht ausgehen … 🙂

Zur Zeit gibt es hier ja kaum ein Geschäft, das seine Schaufenster nicht mit Wiesnherzln schmückt – und in der Schrannenhalle „im Herzen Münchens“ baumeln sie sogar von der Decke.

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Wer es bis zum Wiesn-Beginn am 20. September nicht mehr erwarten kann, durfte bereits auf dem Sommerfest im Olympiapark ein paar Runden mit dem Riesenrad drehen.

Auch wenn „die kleine Wiesn“ in den letzten zwei Wochen ziemlich ins Wasser fiel, hab ich davon wenigstens ein „Montagsherzerl“ für Frau Waldspecht mitgebracht … 🙂

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Da ich am Montag keine Zeit für’s Montagsherzerl hatte, zeige ich heute ein paar verrostete Herzen als Ultimofoto des Monats Juli für Frau Tonaris „Rostparade“.

Das Motiv hätte aber auch gut zu Kalles Türendonnerstag gepasst, den es ja leider nicht mehr gibt.

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Heute zeig ich beim „Montagsherzerl“ für Frau Waldspecht ein Schild, bei dem jeder weiß, wo’s lang geht 😉

Auf einem anderen stillen Örtchen hab ich vor kurzem diesen Spruch entdeckt, aber leider nicht fotografiert:

„Men to the left as women are always right!“

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Heute füllten sich bereits am Vormittag die Biertische am Viktualienmarkt mit Gästen in roten Trikots, denn wenn der FC Bayern seine Meisterschaft feiert, dann ist die ganze Innenstadt fest in der Hand der Fans.

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Wie jedes Jahr dürfen sich die Meister nach einem Autokorso zum Marienplatz wieder auf dem Balkon des Rathauses feiern lassen, wo die Fans schon seit Stunden geduldig warten, um ihren „Fußballgöttern“ einen gebührenden Empfang zu bereiten.

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Herzlichen Glückwunsch, Pep & Co! – und nächsten Samstag holt’s euch noch den Pokal in Berlin! 🙂

Ich wünsch euch allen einen schönen Maifeiertag!

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Ich werde jetzt eine Runde radeln, bevor ich dann aufpasse, dass es mir keine Kastanienblüten ins Bier regnet … 😀

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Gleich zu Beginn der Nachtwächterführung, zu der wir am Freitag eingeladen waren, erfuhren wir, dass der Held des nach ihm benannten „Kasperltheaters“ den Namen eines der „Drei Heiligen Könige“ trägt. Während der darauf folgenden zwei Stunden bewies uns der Nachtwächter „Kaspar“ nicht nur, dass er den Namen eines Spaßmachers zu Recht trägt, sondern überzeugte auch durch sein fundiertes geschichtliches Wissen.

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Bereits beim Treffpunkt an der Mariensäule ließ er ihre Entstehungszeit während des Dreißigjährigen Kriegs lebendig werden, nicht ohne eine paar scherzhafte Seitenhiebe auf die „ungläubigen Ketzer“ jenseits der bairischen Grenzen zu verteilen.

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Richtig gruselig wurde es dann beim Gang über den ehemaligen Friedhof am Alten Peter, wo wir in die Bestattungstechniken vergangener Jahrhunderte eingeweiht wurden.

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Während wir auf den Spuren der ehemaligen ersten Stadtmauer die Altstadt umrundeten, gab es hilfreiche Hinweise, wie man der „Torschlusspanik“ entkommen kann und Liebesbriefe richtig adressieren sollte, um nicht zu früh „den Kopf zu verlieren“ … 😉

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Doch der „Kaspar“ konnte auch ernste Töne anschlagen und spätestens, als von der Theatinerkirche der 10. Glockenschlag erklang, lief jedem ein wohliger Schauer über den Rücken, als er in herrlichem Bariton das „Nachtwächterlied“ intonierte:

Hört, ihr Leut, und lasst euch sagen:
unsere Glock hat zehn geschlagen!
Zehn Gebote setzt Gott ein;
gib dass wir gehorsam sein.
Menschenwachen kann nichts nützen,
Gott muss wachen, Gott muss schützen.
Herr, durch Deine Güt’ und Macht
schenk uns eine gute Nacht!“

Ganz langsam stellt sich bei mir jetzt auch die Weihnachtsstimmung ein, und deshalb lade ich euch ein, mit mir durch das weihnachtlich geschmückte München zu spazieren.

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Während am Promenadeplatz diese zauberhaften Schneebälle die Bäume beleuchten …

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… strahlen ca. 2.500 Kerzen am Christbaum auf dem Christkindlmarkt am Marienplatz.

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Wem der Glühwein zu süß ist, der lässt sich einen „Edelstoff“ beim neuen Augustiner Klosterwirt vor dem Dom schmecken.

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Und während die Konsumtempel mit Lasershows und Lichterglanz auf sich aufmerksam machen,

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sollte man doch nicht vergessen, was wir an Weihnachten eigentlich feiern.

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