… als schlecht gebaut“ war der Leitspruch des von der Antike begeisterten Königs Ludwig I.
Anscheinend gefiel ihm beim Morgenkaffee der Blick aus seinem Arbeitszimmer in der Residenz nicht, weil er dem Grafen Törring-Jettenbach kurzerhand das gegenüberliegende Rokoko-Palais abkaufte und von seinem Architekten Leo von Klenze die Fassade nach dem Vorbild des Ospedale degli Innocenti im Stil der Renaissance umgestalten ließ.
Das mehr als 150 Jahre lang als „Residenzpost“ genutzte Gebäude wurde in den vergangenen Jahren zu einem weiteren Luxusquartier an der Maxmilianstraße umgebaut, wobei das Gebäude im Inneren und an seiner Westseite vollständig erneuert wurde, während die nun denkmalgeschützte Fassade gegenüber der Residenz erhalten blieb.
Unter den „Renaissance-Arkaden“ soll nun bald mit dem Blick auf den Königsbau der Residenz Kaffee serviert werden … so ändern sich die Zeiten! 🙂
5. Mai 2013 at 15:58
Schön, was ich hier alles lerne 🙂
6. Mai 2013 at 21:20
Kann ich gut verstehen, den König Ludwig.
Da der Blick aus dem Fenster meiner Stadtwohnung auch ned sooo prickelnd ist, habe ich vom Grafen zu Toerring Jettenbach ein kleines Fleckerl Land gemietet und mir dort mein Schlößchen mit Seeblick hingebaut 😉
http://www.toerring-seefeld.de/ressourcen/
Wann kommst mal wieder mich besuchen?
Liebe Grüße
C. V.