… als schlecht gebaut“ war der Leitspruch des von der Antike begeisterten Königs Ludwig I.

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Anscheinend gefiel ihm beim Morgenkaffee der Blick aus seinem Arbeitszimmer in der Residenz nicht, weil er dem Grafen Törring-Jettenbach kurzerhand das gegenüberliegende Rokoko-Palais abkaufte und von seinem Architekten Leo von Klenze die Fassade nach dem Vorbild des Ospedale degli Innocenti im Stil der Renaissance umgestalten ließ.

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Das mehr als 150 Jahre lang als „Residenzpost“ genutzte Gebäude wurde in den vergangenen Jahren zu einem weiteren Luxusquartier an der Maxmilianstraße umgebaut, wobei das Gebäude im Inneren und an seiner Westseite vollständig erneuert wurde, während die nun denkmalgeschützte Fassade gegenüber der Residenz erhalten blieb.

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Unter den „Renaissance-Arkaden“ soll nun bald mit dem Blick auf den Königsbau der Residenz Kaffee serviert werden … so ändern sich die Zeiten! 🙂