ABC-Projekt: Buchstabe „V“
Heute kommt mein Beitrag etwas verspätet, weil er mir erst auf dem Weg zur Museumsnacht vor die Linse gekommen ist.
Übrigens wird in München jedes „V“ wie in „Vogel“ ausgesprochen, was schon Karl Valentin damit erklärte: „Es sagt ja auch keiner Wogel!“
Und jetzt lass ich mir jetzt erst mal ein Frühstück bei der Vodia schmecken, weil ich nicht mal eine Scheibe Brot daheim hab … 😉
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18. Oktober 2009 at 13:56
Eigentlich dachte ich da V wäre mit dem Viscrdi Hof abgedeckt.
Ja das V ist in München etwas problematisch, hier scheint man sogar den Vogel mit F zu schreiben. Bei meinem davon abgeleiteten Nachnamen wird mir immer das F als erste Wahl angeboten…
18. Oktober 2009 at 16:52
Richtig und ich bin die Vodia, meinetwegen auch die Fodia mit Vogel-F aber ned die Wodia. Da wirst ja weich in der Birne! 😀
Aber man kann schon mal was verwechseln.
Zum Beispiel den falschen Al sterben lassen, oder das „valsche Fieh“ schlachten 🙂
obwohl, bei so manchem „Wiener Schnitzel“ bin ich auch schon ins Grübeln gekommen, woher das Kalbfleisch kam.
@ V*Murr

18. Oktober 2009 at 19:35
Ihr mit eurer Sprache 🙂 …
In Bayern gibt’s ja auch harte und weiche Buchstaben.
Ich erinnere mich an meine Schulzeit in Bayern. Da war oft von einem hadden oder weichen B oder D die Rede …
Wird in Bayern net auch das Wort Chemie wie Kemie ausgesprochen?
FF wie Viel Vergnügen 🙂 …
Lass den Sonntag schön ausklingen …
Busserl, Anette
18. Oktober 2009 at 20:11
Sagt man Wase oder Fase?
Waseline oder Faseline?
Wotet man oder Fotet man? 🙂 …
18. Oktober 2009 at 23:45
@ Frau Waldspecht
wir sprechen Fremdwörter grundsätzlich korrekt aus!
z. B. Chemie – wenn ein h hinter dem C steht wird dasselbe vor hellen Vokalen wie K ausgesprochen
ebenso wird das V im Deutschen wie F ausgesprochen, jedoch in Fremdwörtern mit französischen oder im weitesten Sinne „romanischen“ Ursprung, schreibt man Vau und spricht Wee
Damit dürfte das Wotum für die Waseline in der Wase eindeutig für die WE-Warinate ausfallen.
Capisci cara mia
Vodia = eindeutig ned lateinisch, sondern urbayerischen Ursprungs
19. Oktober 2009 at 08:01
Hmmm, des kann i jetzt so ned unteschreiben, weil wir ja am (F)Viktualienmarkt das Satzerl von dem Karl (F)Valentin immer erzählen, und die (F)Viktualien sind ja eindeutig lateinisch und heissen Lebensmittel.
Dabei gibt’s dort a Bleamal, aber die stell i a in a Wasn – is scho komisch! 😉
19. Oktober 2009 at 10:13
@ Fodia
Dann heißt die Chantalle also net Schantall sondern Kantall? *sfg* …
Und bei uns heißen die Chirurgen Schirurgen und net Kirurgen *gg*
Sorry Quizzy, dass ma hier a weng rumspielen – mir brauchen eine Spielwiese 😉
Busserl, Anette
19. Oktober 2009 at 11:17
@ Anettsche
Spiel nur, meine Besucherstatistik freut’s! 😀
Und das nächste Mal, wennst nach Bayern mit weichem P fahrst, dann treffen wir uns am Schiemsee, gell? 😉
19. Oktober 2009 at 11:49
Bittschön: Hier ist dein überflüssiges „s“ 🙂
Aber das Busserl geb ich nicht zurück …
Oh ja, lass uns am Schiemsee treffen, so ein Kance bietet sich nicht oft 🙂 …
Hoffentlich hat mein Kef ein Einsehen und gibt mir frei *gg*
Jetzt muss ich aber nachlesen, was helle Vokale sind …
Net, dass mir die Fodia wieder mit Belehrungen daher kommt 🙂
19. Oktober 2009 at 18:56
Ich warte auch schon aufs Schristkind
19. Oktober 2009 at 20:25
Also, Ihr verbreitet hier aber ein Schaos…
Do kenn i mi gar nimma aus.
20. Oktober 2009 at 08:50
Also hier bin ich dann doch eher für den Boneberger 😉
20. Oktober 2009 at 10:19
*lach*
also ich belehre jetzt gar niemand mehr, sondern ich habe an den Zwiebelfisch geschrieben, vielleicht kann der uns das ein für alle Mal erklären.
Aber die Hauptsache ist doch eh, dass wir uns, so oder so, alle gut verstehen.
Es kommt nämlich beim miteinander Reden weniger auf die Ausprache als vielmehr auf den guten Ton an. 🙂
Liebe Grüße
Claudia
20. Oktober 2009 at 15:24
Stimmt, der Ton macht die Musik, ob man nun ein Folkslied oder ein Wolkslied singt, hauptsache, man trifft’s richtig. 😉